24.04.2018

Johannes Sprödhuber

FSJ bei Know-How Sozial e.V. Einsatzstelle Loew Soziale Dienstleistungen, Haus Bayreuth
Ich habe gelernt, dass man nichts als Selbstverständlich betrachten sollte

Interview mit Johannes Sprödhuber, 21 Jahre:
FSJ bei Dr. Loew, Einsatzstelle Haus Bayreuth/Grüner Baum

Wie bist du zum FSJ gekommen? 

In der Fachoberschule habe ich die Fachausrichtung Pädagogik/Psychologie gewählt. Dadurch wurde mir die Soziale Arbeit näher gebracht, welche mir sehr gefiel. Durch meinen Bruder, der ein FSJ absolvierte, und Informationen aus dem Internet bin ich auf das FSJ gekommen. In der 13. Klasse war mir dann klar, dass ich ein FSJ machen möchte.

Warum leistest du ein FSJ ab?

Nach meinem FSJ möchte ich die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger machen. Dafür werden zwei Jahre Berufserfahrung vorausgesetzt, welche durch das Soziale Jahr erfüllt werden.

Zudem lernt man durch die Arbeit viel für das Leben dazu und sammelt Erfahrungen im sozialen Bereich, die einen ein Stück weit prägen.

Was gefällt dir am FSJ besonders?

Mir gefällt, dass ich die Entwicklung der Bewohner begleiten kann und diese auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit unterstütze. Es ist eine abwechslungsreiche und ehrliche Arbeit. Zudem wurde ich von meinen Mitarbeitern bestens aufgenommen und mir macht es immer wieder Freude, mit ihnen zu Arbeiten.

Die Seminare sind auch gut. Man trifft viele neue Leute und lernt viel durch Spiele und Lerninhalte dazu.

Was bringt dir das FSJ für deine persönliche Entwicklung?

Durch die Arbeit mit psychisch kranken Menschen habe ich eine völlig andere Betrachtungsweise auf diese Menschen erhalten. Ich bin ihnen gegenüber aufgeschlossener und versuche ihnen zu helfen. Außerdem lernt man viel Pädagogik durch die praktische Arbeit dazu, was für mich sehr wichtig ist. Ich habe auch gelernt, dass man nichts als Selbstverständlich betrachten sollte.

Was bringt dir das FSJ für deine Berufswahl?

Schon vor dem FSJ wusste ich, dass ich im sozialen Bereich arbeiten möchte und Heilerziehungspfleger werden möchte. Das FSJ hat mich darin nochmal bestätigt. Ich konnte viel dazu lernen weiß nun endgültig, dass der soziale Bereich für mich das Richtige ist.


< zurück zu den Erfahrungsberichten