15.07.2021
Rebecca Elsinger
Erfahrungsbericht Rebecca Elsinger, 18 Jahre:
Einsatzstelle: Dr. Loew Unterachtel, Simmelsdorf
Arbeitsfeld: Menschen mit Behinderung
Wie bist Du zu Deinem FSJ gekommen?
Ich habe mich dazu entschieden, ein FSJ zu machen, um meine ersten Berufserfahrungen zu sammeln. Als FSJ´lerin bekommt man viel Zeit sich mit den Klienten zu beschäftigen und sich kennenzulernen. Man bekommt viel Zeit, sich einzuarbeiten, sich dem Arbeitsleben anzupassen und den Tagesrhythmus kennenzulernen.
Wie ist es Dir im FSJ ergangen?
Ich war in drei verschiedenen Teilen der Behindertenbetreuung und -Pflege tätig. Einmal in der TSM, wo die Klienten arbeiten, dann in der Wohngruppe, wo die Klienten wohnen und sich zum größten Teil aufhalten, wenn sie nicht auf der Arbeit sind, und momentan bin ich in der "TENE", der "Tagesbetreuung für Erwachsene nach dem Erwerbsleben".
Ich finde es schön, die Möglichkeit bekommen zu haben, mehrere Bereiche anschauen zu können und somit viele neue Dinge kennenzulernen. Meine Hauptaufgaben sind, mich mit den Klienten zu beschäftigen, wie Spiele spielen, malen, basteln, spazieren gehen, aber auch die Pflege, wie Klienten duschen, umziehen, Einlagen wechseln, eincremen, Haare machen…
Ich habe schon einige Projekte gestartet, zum Beispiel zur Weihnachtszeit Plätzchen gebacken, Feiern, wie Fasching, Ostern, Halloween und Oktoberfest, mitgeplant oder auch unsere Biergarten-Eröffnung mit unserem Biergartenschild mitgestaltet. Jetzt haben wir eine Line-Dance-Gruppe eröffnet, die jeden Mittwoch stattfindet, und es macht jedes Mal sehr viel Spaß. Dabei ist es so schön, zu sehen, wie sich die Betreuten freuen - und dass es ihnen so viel Spaß macht.
Wichtig ist nur, ein tolles Team hinter sich stehen zu haben, dass dir die Zeit dafür gibt, herauszufinden, was Du Dir selbst zutraust und was Du selbst denkst, wie weit Du Dich einbringen kannst. Ich komme sehr gut mit meinen Kollegen zurecht. Ich kann immer zu ihnen kommen, wenn ich Fragen habe, wenn mich etwas bedrückt oder ich nicht mehr weiter weiß. Es macht keiner sein eigenes Ding, sondern wir helfen immer zusammen und es herrscht ein schönes Miteinander.
Wie lautet Dein persönliches Fazit? Würdest Du das FSJ weiterempfehlen?
Das FSJ hat mir gezeigt, wie toll ich den Beruf der Heilerziehungspflege finde, und mir die Entscheidung meiner Berufswahl auch wesentlich vereinfacht. Ich habe mich dazu entschieden, das FSJ zu verlängern, um danach meine Ausbildung machen zu können. Denn ich brauche zwei Jahre Berufserfahrung, um die Ausbildung machen zu können und finde es eine schöne Möglichkeit, die zwei Jahre hier zu erarbeiten.
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